Dreh-Spann-Verschluss als System

Dreh-Spann-Verschluss als System

Ein Griff,
mehrfache Verriegelung

Anwender von Dreh-Spann-Verschlüssen wissen: Sobald die Tür oder Klappe an mehreren Verschlusspunkten verschlossen werden soll, sind beim Schließen auch mehrere Handgriffe notwendig. Mit dem neuen adaptiven Dreh-Spann-Verschluss-System gehört dieses meist mühsame Prozedere der Vergangenheit an. Durch eine Mehrfachverriegelung im Baukastenformat hat Emka den Schließkomfort deutlich erhöht – und das bei variabler Positionierung der einzelnen Verschlusspunkte sowie bedarfsgerechter Auswahl des Schließmittels, beispielsweise Schwenkgriff, Hebelgriff oder Vorreiber.

Marktneuheit: Emka hat ein Dreh-Spann-Verschluss-System mit Mehrfachverriegelung in einer flexibel anpassbaren Anordnung entwickelt. (Bild: Emka Beschlagteile GmbH & Co. KG)

Anwender kennen das: Um eine Tür am Schaltschrank mit dem entsprechenden Dichtungsdruck zu schließen, ist häufig zusätzlicher Körpereinsatz – durch Hände, Knie und/oder Füße – nötig. Das Ziel der Emka-Ingenieure war es daher, eine komfortable Verriegelung für Schranktüren zu entwickeln, die zum einen durch Betätigung eines einzigen Griffes oder Vorreibers sicher an mehreren Punkten verschließt und zum anderen zusätzlichen Körpereinsatz überflüssig macht. Emka hat ein solches Dreh-Spann-Verschluss-System mit Mehrfachverriegelung in einer flexibel anpassbaren Anordnung entwickelt. In dieser Form bislang einzigartig auf dem Markt werden alle Verschlusspunkte mit nur einer durchgehenden Stange verbunden. Eine passende Stangenführung wurde ebenso entwickelt wie eine 90°-Eckumlenkung, die zusätzliche Verschlusspunkte in der Horizontalen ermöglicht.

Deutlich höherer Kompressionsweg

Das neue Dreh-Spann-Verschluss-System besteht aus bewährten Komponenten wie Verschluss, Verbindungsstange, Stangenantrieb, optionaler Rollenzunge und Auflauframpe sowie neu entwickelten Bauteilen wie Verschlusspunkt mit Dreh-Spann-Funktion, Eckumlenkung und Stangenführung. Dabei bietet das Verschlusssystem eine große Kombinationsvielfalt, die je nach Einsatzzweck die optimale Lösung im Bereich der Mehrfachverriegelungen ermöglicht. Der systembedingte Kompressionsweg, der branchenüblich bei meist 6 bis 7mm liegt, kann durch Rollenzunge und Auflauframpe auf bis zu 18mm erhöht werden. Auch die Materialschonung haben die Emka-Ingenieure bedacht: Die aus Kunststoff bestehende Rollenzunge ermöglicht das lackschonende und sanftere, schließkraftreduzierende Verschließen der Schranktür. Bewährte Materialien wie Zink-Druckguss, Stahl und glasfaserverstärkte Kunststoffe bieten hier einen – auch aus ökonomischer Sicht – optimalen Materialmix. Die Schließwelle ist flexibel ausgelegt und durch ihre zahlreichen Varianten innerhalb des umfangreichen Emka-Programms nahezu beliebig anpassbar, wodurch auch im Bereich der Türstärken volle Flexibilität geschaffen wird. Bei Bedarf kann zudem ein Sicherheitsvorreiber verbaut werden, so dass das Einsatzspektrum des neuen Verschlusssystems noch breiter wird. Markus Schmitz, Mitarbeiter der Vorentwicklung im Emka-Technologiezentrum, resümiert: „Mit dem Dreh-Spann-Verschluss als System haben wir es geschafft, Komfort, Flexibilität und Kompressionsdruck in Einklang zu bringen. Ob Schwenkgriff, Vorreiber oder Klimagriff – der Schließweg benötigt nur eine 90°-Dreh- und -Hubbewegung anstelle der marktüblichen 180°. Das System eignet sich daher für all jene Einsatzzwecke, bei denen größere Türen und Klappen mit hohem Dichtungsdruck verschlossen werden sollen.“

 Der Kompressionsweg kann durch Rollenzunge und Auflauframpe bis zu 18mm betragen. (Bild: Emka Beschlagteile GmbH & Co. KG)

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