Hohe Schirmungsqualität attestiert

Zeitsparende Montage

Bei der Montage der neuen Kabelverschraubung wird zunächst die Leitung abisoliert sowie der Schirm auf Maß gekürzt und leicht nach außen aufgefächert. Dann wird die Leitung in das Unterteil der Kabelverschraubung eingeführt, dabei gleitet das Schirmgeflecht in den seitlichen Verschraubungskonus. Nun wird die Presshülse über die Ummantelung bis an das Schirmgeflecht geschoben. Durch das Anziehen des Zwischenstücks der Kabelverschraubung auf Block entsteht in Kombination mit der jetzt fixierten Presshülse und dem Konus ein dauerhaft hoher Kontaktdruck, der höchste Ableitströme ermöglicht, die nur durch den Schirmquerschnitt begrenzt werden. Dabei wird mit dem Anziehen des Zwischenstücks das Schirmgeflecht fachgerecht geklemmt ohne die stromführenden Adern mechanisch zu belasten. Abschließend wird durch Anziehen der Druckmutter die Leitung endgültig fixiert. Dabei ermöglichen die zweiteiligen Dichteinsätze eine große Bandbreite im Klemmbereich bei gleichzeitig hoher Dichtigkeit.

Verschiedene Anschlussgewinde

Die Kabelverschraubungen der Serie Progress EMV PowerConnect bieten die Schutzart IP68 (bis 10 bar) bzw. IP69K und sind mit kurzen oder langen Anschlussgewinden in den Abmessungen von M16 bis M85 sowie alternativ mit Pg- oder NPT-Anschlussgewinden erhältlich. Die Basisausführung besteht aus vernickeltem Messing; optional können die Kabelverschraubungen auch aus rostfreiem Stahl A2 oder A4 gefertigt werden. Der Einsatztemperaturbereich liegt je nach Dichteinsatz bei -60 bis +100°C oder -40 bis +200°C. Auch Ausführungen gemäß EN45545 sind möglich. Das Schweizer EMV-Labor Montena EMC hat der neuen Kabelverschraubung eine hohe Strombelastbarkeit bei niedriger Transferimpedanz und damit eine hohe Schirmungsgüte attestiert. Um sich einen Eindruck von der Funktionsweise der neuen Kabelverschraubung anhand eines Videos zu machen, scannen Sie einfach den nebenstehenden QR-Code.

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