Hygienic-Design-Lösungen für die Kaffeekapsel-Produktion
Neue Maßstäbe setzen
Kein Wunder also, dass Nestlé die gesetzlichen Hygienevorschriften nicht nur erfüllt, sondern übertrifft – und das nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit. „Auch wenn unsere Ländergesellschaften autonom entscheiden können, in welche Technologien sie investieren, setzen wir im Product Technology Center den weltweiten Maßstab“, berichtet Demarque. Denn das hier entwickelte Hygiene-Pflichtenheft wie auch ein Katalog zu technischen Spezifikationen bei Neuanschaffungen gelten in sämtlichen Niederlassungen als Leitfaden. Wir wollen einfach die besten und neuesten Produkte beschaffen, die auf dem Markt erhältlich sind“, sagt Demarque.
Das Nestlé Product Technology Center (PTC) in Orbe (Schweiz) ist das konzernweite Forschungs- und Entwicklungszentrum für Kaffee, Schokoladen und Malzgetränke. (Bild: Rittal GmbH & Co. KG)
Der Morgenkaffee als Forschungsprojekt: Das Nestlé Product Technology Center (PTC) in Orbe (Schweiz) ist das konzernweite Forschungs und Entwicklungszentrum für Kaffee, Schokoladen und Malzgetränke. Nestlé beschäftigt im PTC rund 600 Chemiker, Ingenieure und weitere Experten. Der Zugang ins Herz der Kaffeeforschung gleicht einer Einladung ins Labyrinth. Unzählige Leitungen, Maschinen und Schalttafeln sind in der eher kleinen Produktionshalle des PTC verbaut worden. Man glaubt, sich ins Innerste eines Raumschiffes verirrt zu haben. In dieser Testfabrik des PTC entwickelten die Lebensmittelexperten einst den löslichen Kaffee. In den letzten Jahrzehnten tüftelten sie an den Details der Nespresso-Kapseln, bevor diese im industriellen Maßstab erstmals produziert wurden. Ebenso optimiert das Team in diesen Hallen über Jahrzehnte das Gefriertrocknungsverfahren für Röstkaffee. Ohne dieses ständige Bemühen um Verbesserungen wäre der weltweit unerlässliche Frühstücksbegleiter Nescafé nie eine milliardenschwere Marke geworden. Erfolgreiche Produktinnovationen sind kaum durchsetzbar, ohne dass ein Unternehmen die Bereitschaft zeigt, auch in neue Prozesstechnologien zu investieren. Hierbei ist Nestlé auf das technische Know-how zahlreicher Partner angewiesen. Rittal ist seit über 20 Jahren einer von ihnen.
Dass der Einsatz von Schienenverteilerlösungen im Vergleich zu Kabelinstallationen bedeutende Vorteile in Gebäuden und Infrastrukturprojekten liefert, lässt sich leicht nachvollziehen. Wie groß der Benefit für Planende und Projektierende tatsächlich ist, machen Softwaretools wie die Simaris-Suite von Siemens, die in 21 Sprachen verfügbar ist, deutlich. Das neue Plug-in mit dem Namen Simaris Busbarplan für Autodesk Revit zur BIM-konformen 3D-Planung der Energieverteilung spielt für die durchgängige Digitalisierung eine entscheidende Rolle.
Werkzeugmaschinen benötigen für exakte Metallbearbeitung punktgenaue Temperaturregelung mit Flüssigkeitskühlung. Die neuen Rittal TopTherm Chiller im VX25-Schaltschranksystem schaffen das mit kleinem Footprint und funktionieren dazu flexibel, platzsparend, vernetzbar und einfach in der Bedienung.
Normalerweise sind Messestände von Verbänden eher selten dafür bekannt, dass sie sich aufgrund ihrer spektakulären Exponate zu Publikumsmagneten entwickeln. Ganz anders beim ZVEI-Stand in Halle 11 auf der diesjährigen Hannover Messe. Neben dem Demonstrator Antrieb 4.0 war es vor allem der Show-Case PCF@Control Cabinet, der eine Vielzahl an Besuchern anzog. Neben Michael Kellner, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, sowie BDI-Präsident Siegfried Russwurm, war auch Wolfgang Kräußlich, Chefredakteur beim SPS-MAGAZIN, vor Ort und ließ sich die Funktionsweise des Exponats erläutern. Dies hielt er in einem Video fest.
Vor zwei Jahren haben die Unternehmen Weidmüller, Komax, Zuken und Armbruster Engineering die Initiative Smart Cabinet Building gegründet. Seit vergangenem November unterstützt nVent Hoffman/Steinhauer als Anbieter von Automatisierungslösungen für die Gehäusemodifikation die Initiative. Ziel ist es, durch die Vernetzung von Technologie und Expertise über alle Prozessschritte vom Engineering bis zur Verdrahtung Lösungen für die heutigen und zukünftigen Herausforderungen im Schaltschrankbau bereitzustellen.
Mittel- und Niederspannungs-Schaltanlagen bilden das Rückgrat der elektrischen Energieverteilung. Durch den Einsatz digitaler Schaltanlagen und die Analyse der von ihnen bereitgestellten Daten lassen sich die Betriebskosten vieler Anlagen minimieren – zum Beispiel durch die Überwachung von Leistungsschaltern, Abzweigen und Motorstartern.
Die Digitalisierung von Informationen, die bislang lediglich in Papierform vorhanden waren, ist mittlerweile auch Thema im Schaltschrankbau. Zu begrüßen ist dieser Trend nicht nur aus Nachhaltigkeitsgründen, sondern auch im Hinblick auf Effizienzgewinne in der Schnittstelle zwischen Engineering, Fertigung und letztendlich auch dem Betrieb einer Schaltanlage. Die Firma Cirqit aus Rickenbach Sulz in der Schweiz hat ein cloudbasiertes Tool entwickelt, mit dem Elektroschaltpläne und Anlagendokumentation digitalisiert, editiert und verwaltet werden können, vollkommen standortunabhängig.
Als Joint Venture führender Automobilhersteller hat Ionity sich zum Ziel gesetzt, die Elektro-Mobilität langstreckentauglich zu machen. Dafür soll entlang der europäischen Autobahnen ein gut ausgebautes Netz an Ladepunkten für E-Autos entstehen. Unabhängig vom Fabrikat können dort mittels High Power Charging (HPC) mehrere Fahrzeuge gleichzeitig in kurzer Zeit laden.
Die Light + Building findet in diesem Jahr erst Anfang Oktober statt. Zahlreiche Anbieter präsentieren dann in Frankfurt unter anderem ihre neuen Schaltschrank-Lösungen für die Gebäudetechnik.
Die neuen Redundanzmodule Quint Oring mit ACB Technology verfügen jetzt über einen anwendungsspezifischen Überspannungsschutz sowie zwei Ausgänge für eine hohe Anlagenverfügbarkeit.
Das Produktportfolio von Emka erhält Zuwachs: Mit dem Nothammer nach DIN EN45545-2 HL3 hat der Anbieter für Verschlüsse, Scharniere und Dichtungen ein robustes Produkt speziell für den Einsatz in Schienenfahrzeugen entwickelt. Gerade in Zügen sind die Ansprüche besonders hoch, somit auch an die „kleinen Lebensretter“. Neben der Einschlagwirkung muss auch die europäische Brandschutznorm beachtet werden. Um diese Anforderungen zu erfüllen, setzt Emka auf einen speziellen Kunststoff.
Im ersten Halbjahr 2022 haben erneuerbare Energien rund 49% des Bruttoinlandstromverbrauchs gedeckt.
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