Elektroindustrie startet mit deutlichem Auftragsplus ins Jahr

Elektroindustrie startet mit deutlichem Auftragsplus ins Jahr

Die deutsche Elektroindustrie ist mit einem deutlichen Auftragsplus von 14,1% in das Jahr 2018 gestartet. „Sowohl die Inlands- als auch die Auslandsaufträge legten im Januar zweistellig zu“, sagt Dr. Andreas Gontermann, ZVEI-Chefvolkswirt. Erstere stiegen um 11,0% gegenüber Vorjahr, letztere um 16,6%. Die Bestellungen aus der Eurozone erhöhten sich im Januar um 12,0%, die Aufträge aus Drittländern wuchsen mit plus 19,1% noch kräftiger. 

 (Bild: ZVEI e.V.)

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Andreas Gontermann, ZVEI-Chefvolkswirt. Erstere stiegen um 11,0% gegenüber Vorjahr, letztere um 16,6%. Die Bestellungen aus der Eurozone erhöhten sich im Januar um 12,0%, die Aufträge aus Drittländern wuchsen mit plus 19,1% noch kräftiger. Im gesamten vergangenen Jahr 2017 hatten die Auftragseingänge in der Branche um 9,8% zugelegt. Die Zuwächse bei den Auslandsorders waren dabei mit 10,7% etwas höher ausgefallen als die bei den Inlandsbestellungen mit plus 8,6%. Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der deutschen Elektroindustrie ist im Januar um 10,3% gewachsen. Die dynamische Entwicklung aus 2017, die unterm Strich ein Produktionsplus von 4,5% brachte, hat sich damit zu Beginn des Jahres 2018 fortgesetzt. Zwar haben die Elektrounternehmen ihre Produktionspläne im Februar per saldo gesenkt. Dennoch: 30% der Firmen wollen ihren Output in den nächsten drei Monaten steigern, nur drei Prozent drosseln. Der Rest plant, das gegenwärtige Produktionsniveau zu halten. Die Zahl der Beschäftigten beläuft sich aktuell auf 868.000. „Damit hat die Branche allein im vergangenen Jahr nochmals mehr als 21.000 neue Jobs geschaffen“, so Gontermann. Auch die Erlöse der deutschen Elektroindustrie haben im Januar 2018 ihr Vorjahresniveau mit 11,2% deutlich übertroffen. Sie kamen auf 15,7Mrd.€. Der Inlandsumsatz zog um 9,6% auf 7,5Mrd.€ an und der Auslandsumsatz um 12,7% auf 8,2Mrd.€. Die Geschäfte mit Kunden aus dem Euroraum brachten eine Erlössteigerung um 9,4% auf 3,0Mrd.€. Der Umsatz mit Drittländern erhöhte sich um 14,6% auf 5,2Mrd.€. 2017 hatten sich die aggregierten Branchenerlöse auf 191,3Mrd.€ belaufen, womit sie den 2016er Wert um 12,8Mrd.€ bzw. um 7,2% übertroffen und einen neuen Rekord erreicht hatten. Die Beurteilung der aktuellen Lage fiel etwas ungünstiger aus als im Januar, gleichzeitig zogen die allgemeinen Geschäftserwartungen aber leicht an.

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