Exporte der deutschen Elektroindustrie weiter auf Wachstumskurs
Die Exporte der deutschen Elektroindustrie sind auch im September 2016 weiter auf Wachstumskurs geblieben. Insgesamt legten sie um 5,7% gegenüber Vorjahr auf 16,0Mrd.€ zu. „Das war der bislang höchste absolute monatliche Ausfuhrwert überhaupt“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Im Gesamtzeitraum von Januar bis September 2016 erhöhten sich die Branchenausfuhren – gegenüber dem revidierten Vorjahreswert – um 3,8% auf 133,6Mrd.€. Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland stiegen im September leicht um 0,6% gegenüber Vorjahr auf 14,0Mrd.€. In den ersten drei Quartalen insgesamt kamen die Einfuhren auf 120,4Mrd.Mrd.€, womit sie ihren Vorjahreswert um 2,9% übertrafen.
Die Ausfuhren der heimischen Elektroindustrie in die Eurozone nahmen im September um 4,7% gegenüber Vorjahr auf 5,1Mrd.Mrd.€ zu. Die höchsten (relativen) Zuwächse konnten mit Griechenland (+22,0% auf 57Mio.Mrd.€), Litauen (+21,1% auf 29Mio.Mrd.€), Finnland (+16,9% auf 160Mio.Mrd.€) und Irland (+16,8% auf 92Mio.Mrd.€) erzielt werden. Unter den großen Volkswirtschaften des Euroraums entwickelten sich die Lieferungen nach Spanien (+6,5% auf 527Mio.Mrd.€) und Italien (+5,7% auf 790Mio.Mrd.€) vergleichsweise am besten. Die Ausfuhren nach Frankreich erhöhten sich im September nur verhalten um 0,7% auf 1,1Mrd.Mrd.€. In den gesamten ersten neun Monaten dieses Jahres zogen die Elektroexporte in den Euro-Währungsraum um 2,8% gegenüber Vorjahr auf 41,2Mrd.Mrd.€ an. Die Elektroexporte in Länder außerhalb der Eurozone stiegen im September um 4,8% gegenüber Vorjahr auf 10,9Mrd.Mrd.€. Am kräftigsten zulegen konnten die Ausfuhren nach Taiwan (+68,5% auf 209Mio.Mrd.€). Auch nach Schweden (+24,1% auf 455Mio.Mrd.€), Indien (+18,3% auf 184Mio.Mrd.€), Russland (+18,1% auf 305Mio.Mrd.€), China (+13,3% auf 1,4Mrd.Mrd.€) und Japan (+13,3% auf 249Mio.Mrd.€) erzielten die Branchenexporte überdurchschnittlich hohe Zuwächse.