Häwa: Auf dem Weg zum Schaltschrank aus Ökostrom

Häwa: Auf dem Weg zum Schaltschrank aus Ökostrom

Vanessa, Maren, Jan und Lukas sind Auszubildende in der Verwaltung, in der Produktion und im Lager beim Gehäuse- und Schaltschrankanbieter Häwa. Auf den Dächern der Firma sind seit Jahren Sonnenkollektoren verbaut, die jährlich rund 1Mio.kW/h Strom produzieren – soviel wie für 400 Einfamilienhäuser. Diese lieferten bereits heute eine beeindruckende Bilanz, „aber wir dachten uns, dass da noch Luft nach oben ist“, sagt Jan.

v.l.n.r.: Jan, Vanessa, Lukas, Maren (Bild: Häwa GmbH)

v.l.n.r.: Jan, Vanessa, Lukas, Maren (Bild: Häwa GmbH)

Und so bildeten die vier das Häwa-Energiescout-Team, führten innerhalb von sechs Monaten zwei Workshops zu Klimawandel, Treibhausgasen und Rohstoffreserven durch und kamen zu dem Ergebnis, zunächst die alten Neonröhren in der Stanz-, Abkanthalle und der Lehrwerkstatt gegen LED auszutauschen. Dazu zählten sie die Lampen, zeichneten diese in die Grundrisse der Hallen ein, maßen die Lichtstärke, den Wirkungsgrad und den Energieverbrauch. Am Standort Bad Wörishofen, der bereits auf LED umgestellt ist, wurde mit Hilfe von Wärmebildkameras dokumentiert, wieviel Wärme eine Neonröhre im Vergleich zur LED erzeugt. „Wir gingen dem Thema grundlegen auf die Spur“, sagt Lukas, „denn nur dann versteht man die Zusammenhänge.“ Die Ergebnisse dürfen die vier Auszubildenden jetzt bei der IHK in Ulm präsentieren. „Ich freue mich sehr, dass wir so engagierte jungen Menschen ausbilden“, sagt Dr. Georg Härdtle, Mitglied der Geschäftsführung bei Häwa und für das Energiemanagement zuständig. Viele weitere Maßnahmen des Energiescout-Projekts werden aktuell oder in den kommenden Monaten umgesetzt. Etwa Präsenzmelder zur Lichtsteuerung, die Koppelung von Lüftungsanlagen an Lichtschalter, vor allem aber die weitere Sensibilisierung der Mitarbeiter. Eines der gemeinsamen Ziele könne z.B. sein, Schaltschränke aus 100% Ökostrom herzustellen.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Rittal GmbH & Co. KG
Bild: Rittal GmbH & Co. KG
Mit Zubehör zum Zeitsparer

Mit Zubehör zum Zeitsparer

Der Ausbau eines Kompakt-Schaltschranks ist oft umständlich und zeitraubend. Auf engem Raum müssen Klemmen, Relais, Sicherungshalter und vieles mehr auf die Montageplatte montiert werden. Auch Leuchten, Türpositionsschalter oder Steckdosen brauchen ihren Platz. Nicht selten wird gebohrt und gebastelt. Hilfreich ist ein Zubehör-Programm, das den schnellen Ausbau unterstützt und einfach Ordnung in den Schrank bringt.

Bild: Sieb & Meyer AG & Precitrame
Bild: Sieb & Meyer AG & Precitrame
Frequenzumrichter: Ein weites Feld

Frequenzumrichter: Ein weites Feld

Frequenzumrichter ist nicht gleich Frequenzumrichter: Neben Standardausführungen und Modellen für mobile Applikationen stellen High-Speed-Umrichter für stationäre Applikationen eine ganz besondere Nische dar, die das Lüneburger Unternehmen Sieb & Meyer mit einer breiten Produktpalette abdeckt. Denn auch in diesem Bereich gibt es vielfältige Modelle und Ausführungen, um die Anforderungen verschiedenster Anwendungen zu erfüllen.

Bild: PQ Plus GmbH
Bild: PQ Plus GmbH
Echtes Wissen 
statt bloßer Annahmen

Echtes Wissen statt bloßer Annahmen

Die Firma Strotög ist der kommunale Energieversorger für die Bürger und Unternehmen vor Ort in Töging. Damit der Netzbetrieb noch effizienter und reibungsloser funktioniert und eine hohe Versorgungssicherheit gewährleistet
werden kann, setzen die Strotög-Mitarbeiter auf Digitalisierung im Verbund mit elektrischer Messtechnik. Dabei kommt die Digitalisierungslösung GridCal von PQ Plus zum Einsatz.