Beirat der Bundesnetzagentur befürwortet die 450MHz-Frequenznutzung

Beirat der Bundesnetzagentur befürwortet die 450MHz-Frequenznutzung

Das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (VDE|FNN) hat die Nutzung der 450MHz-Funktechnik für die kritische Infrastruktur der Energieversorgung im Februar 2019 in einem Positionspapier gefordert. Jetzt hat sich auch der Beirat der Bundesnetzagentur der Forderung des VDE einstimmig angeschlossen. „Das ist ein sehr schöner Erfolg für uns. Der Beschluss im Beirat ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Entscheidung zur Zuweisung der Frequenz im BMVi. Der einstimmige Beschluss unterstreicht, dass die Bedeutung des 450MHz Netzes von allen 16 Ländern fraktionsübergreifend erkannt wurde. Die 450MHz Frequenz ist eine zentrale Voraussetzung für eine langfristig sichere Energieversorgung“, sagt Ansgar Hinz, CEO der Technologieorganisation VDE. Ein Ausfall der Energieversorgung hätte gravierende Folgen für die gesamte Volkswirtschaft. Zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit müssen Netze, Lasten, Speicher und Erzeuger zuverlässig beobachtbar und steuerbar sein. Das gilt insbesondere bei einem großflächigen Stromausfall, einem sogenannten Schwarzfall. VDE|FNN hatte in seinem Positionspapier unterstrichen, dass der durch die Bundesnetzagentur neu zu vergebende 450-MHz-Frequenzbereich die technisch und wirtschaftlich optimale und im Schwarzfall die einzige Lösung darstellt, um die kritische Infrastruktur Energieversorgung zu managen.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Schneider Electric GmbH
Bild: Schneider Electric GmbH
Praxiserprobt

Praxiserprobt

Nach erfolgreicher Testphase sind beim Kölner Energieversorger RheinEnergie klimafreundliche Mittelspannungsschaltanlagen Teil des regulären Netzbetriebs. Seit August 2022 arbeitet das Unternehmen mit der RM AirSet von Schneider Electric, einer gasisolierten Ringkabelschaltanlage, die ganz ohne Fluorgase auskommt. Nach erfolgter EU-weiter Ausschreibung hat der Energieversorger unter anderem Schneider Electric mit der Lieferung von weiteren Schaltanlagen dieser Art beauftragt.

Bild: Ormazabal GmbH
Bild: Ormazabal GmbH
„Meilenstein auf dem Weg 
zur Dekarbonisierung der Netze“

„Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Netze“

Ormazabal hat seine SF6-freie Technologie auf den Markt gebracht. Die Lösungen für öffentliche Verteilnetze bis 24kV, sbp.zero24 und cgm.zero24, sind vollständig gasisoliert und kommen ohne F-Gas aus. Damit steht die Markteinführung im Einklang mit dem Engagement des Unternehmens für die europäischen Ziele der Klimaneutralität. Im Interview spricht Markus Kiefer, Geschäftsleiter bei Ormazabal, unter anderem über die Besonderheiten der neuen Technologie sowie den Einbezug der Kundenanforderungen bei der Produktentwicklung.

Bild: Sedotec GmbH & Co. KG
Bild: Sedotec GmbH & Co. KG
Technische Standards gegen Fachkräftemangel

Technische Standards gegen Fachkräftemangel

Knapp 60 Prozent des Stroms wurden 2023 durch Erneuerbare Energien erzeugt. Weniger als ein Viertel davon durch Photovoltaik. Das könnte viel mehr sein. Der Wille ist auch bei vielen Unternehmen da. Jedoch gibt es neben individuellem „Bastelaufwand“ mit langen Genehmigungsverfahren und schließlich auch durch den Fachkräftemangel große Hürden. Das könnte sich nun ändern. Denn Sedotec schafft mit geprüften Feldtypen eine sichere, schnell zu installierende und nachhaltige Standardlösung zur Einspeisung selbst erzeugter Energie – nicht nur aus der Sonne.

Bild: ABB
Bild: ABB
Neue Reihenschaltschränke

Neue Reihenschaltschränke

Die neuen TriLine C Schränke sind nicht nur auf den Ausbau mit CombiLine N Modulen, Montageplatten oder Traversensystemen abgestimmt, mit drei Schrankoptionen und jeweils vier Innenausbauvarianten bieten sie außerdem eine große Vielfalt an Möglichkeiten für den Schaltanlagenbau.