Elektroexporte holen vorherige Verluste auf

Elektroexporte holen vorherige Verluste auf

Die Ausfuhren der deutschen Elektroindustrie sind im August 2016 um 12,2% gegenüber Vorjahr auf 14,3Mrd.€ gestiegen. „Damit konnten auch hier die schwachen Juli-Daten mehr als kompensiert werden“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Geholfen haben dabei freilich auch zwei zusätzliche Arbeitstage.“ Im gesamten Zeitraum von Januar bis August 2016 erhöhten sich die heimischen Elektroexporte um 3,5% gegenüber Vorjahr auf 117,0Mrd.€.

Damit sind sie nach langer Zeit wieder stärker gewachsen als die Elektroimporte nach Deutschland. Letztere nahmen im August um 7,5% auf 12,7Mrd.€ zu und in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 3,3% auf 106,5Mrd.€. Die Ausfuhren der deutschen Elektroindustrie in die Industrieländer (nach IWF-Abgrenzung) waren im August mit 9,2Mrd.€ um 11,8% höher als vor einem Jahr. Im Exportgeschäft mit dem Euroraum gab es ein Plus von 9,3% auf 4,0Mrd.€. Die Ausfuhren nach Frankreich nahmen hier um 11,8% auf 864Mio.€ zu, in die Niederlande um 16,7% auf 684Mio.€ und nach Italien um 6,9% auf 476Mio.€. Die Exporte nach Spanien waren dagegen leicht rückläufig (-0,3% auf 384Mio.€). Die Elektroausfuhren in die USA sind im August um 4,5% gegenüber Vorjahr auf 1,4Mrd.€ gewachsen und die nach Großbritannien sogar um 15,6% auf 866Mio.€. Zwischen Januar und August 2016 summierten sich die Branchenausfuhren in die Industrieländer auf 76,9Mrd.€ und übertrafen damit ihr Vorjahresniveau um 4,0%. Die Exporte der deutschen Elektroindustrie in die Gruppe der Schwellenländer zogen im August dieses Jahres um 12,9% gegenüber Vorjahr auf 5,1Mrd.€ an. Die Ausfuhren nach China wuchsen um 21,6% auf 1,4Mrd.€. Zweistellige Wachstumsraten seien hier zuletzt eher selten geworden. In den gesamten ersten acht Monaten 2016 beliefen sich die Elektroexporte in die Schwellenländer auf 40,1Mrd.€. Mit plus 2,6% stiegen sie langsamer als die Ausfuhren in die Industrieländer.

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