Lageunabhängige Klimatisierung in mobilen Anwendungen


Kompakte Kühlgeräte bis IP67 und Nema 4X

Bei höherer Verlustwärme oder Umgebungstemperaturen kommt man um eine aktive Kühlung nicht herum. Statt wie bei herkömmlichen Kühlgeräten mit Kompressortechnik und Kühlflüssigkeit arbeiten die Geräte mit der wartungsfreien und energiesparenden Peltiertechnik: Dieses innovative Verfahren arbeitet auf Halbleiterbasis und ist damit völlig lageunabhängig einsetzbar. Wird an das Peltier-Element eine Gleichspannung angelegt, so kühlt eine Seite ab, während sich gleichzeitig die gegenüberliegende Seite erwärmt. Die Kühlgeräte der PK-Serie gibt es mit Kühlleistungen von 30 bis 300W. Sie sind in einem robusten Edelstahlgehäuse untergebracht mit Schutzart IP65 bzw. IP67. Diese Geräte sind damit wasser- und staubdicht. Außerdem haben sie die Zertifizierung nach UL Type Rating 4X (Nema 4X) bestanden. Mit dieser Qualifikation wird ihre Outdoor-Tauglichkeit und Beständigkeit gegen Regenwasser, Strahlwasser, Eisbildung und Korrosion bestätigt. Sie können also bedenkenlos in Anwendungen mit hohem Reinigungsanteil zum Einsatz kommen. Das 30W-Gerät misst ganze 112x160mm bei Einbautiefe von 70mm. Beim leistungsstarken 300W-Typ sind es 330x333mm bei einer Einbautiefe von 90mm. Für den Fall, dass im Schrankinneren kein Bauraum zur Verfügung steht, sind alle Typen auch mit einem speziellen Anbaugehäuse verfügbar.

Entfeuchtungsgeräte gegen Kondensat-Bildung

Elektronik und Feuchtigkeit vertragen sich nicht. Um Kondensat sicher aus einem Gehäuse abzuführen, hat Elmeko das kompakte Entfeuchtungsgerät PSE 30 LP entwickelt. Es arbeitet bei Betriebstemperaturen bis +65°C und benötigt erheblich weniger Energie als herkömmliche Schaltschrank-Klimatisierungssysteme. Bei einer hohen Dichtigkeit des Schaltschrankes arbeitet das Entfeuchtungsgerät je nach Umgebungsbedingungen nur eine kurze Zeit, um den Schrank zu entfeuchten. Solange, wie sich die Luftfeuchtigkeit nicht wieder erhöht hat, ist das Gerät auf Standby – im Gegensatz zu einer Heizung, die dauerhaft in Betrieb sein muss, um die Temperatur über dem Taupunkt zu halten. Die Luft aus dem Schaltschrank wird im PSE-Gerät über die kalte Fläche geführt. Dort schlägt sich die Feuchtigkeit nieder, das Kondensat wird gesammelt und durch eine Membranpumpe sicher nach außen geführt. Die Kondensation findet innerhalb des PSE-Gehäuses statt. Daher können keine Wassertropfen in den Schaltschrank gelangen. In der Bahntechnik lassen sich die Entfeuchtungsgeräte z.B. dann einsetzen, kurz bevor E-Loks bei Dienstende abgestellt werden. Denn dann kühlen die betriebswarmen Schaltschränke und Gehäuse ab, was zur Feuchtebildung führt. Entfeuchtet man vor dem Abstellen der Lok die Innenluft der Gehäuse, wird das Kondensat gezielt nach außen abgeführt. Sollte selbst während der Nachtstunden die Feuchtigkeit wieder ansteigen, lassen sich die Entfeuchtungsgeräte batteriegepuffert betreiben, weil sie sehr energiesparend arbeiten. n Neue LED-Leuchten im

ICE-Speisewagen

Die Typenreihe LE der LED-Leuchten von Elmeko findet sich beispielsweise in den Waschräumen von ICE-Speisewagen der Deutschen Bahn. Die schlanken Leuchten gibt es mit integriertem Bewegungsmelder für den Anschluss an 24V DC. Die Leuchten schalten berührungslos, und es entfällt der Einbau und Anschluss von zusätzlichen Schaltelementen. Gemeinsames Kennzeichen der Leuchten, die in Liebenscheid gefertigt werden, sind Qualität, Langlebigkeit und enorme Leuchtkraft. Die Lebensdauer beträgt ca. 50.000 Betriebsstunden, die Leistungsaufnahme liegt trotz sehr hoher Lichtstärke bei nur wenigen Watt. Mit ihrer bruchstabilen Kunststoffabdeckung sind alle Leuchten unempfindlich gegen Erschütterungen und Vibrationen und funktionieren in einem sehr großen Temperaturbereich von -20 bis +60°C. Dank der hohen Schutzart IP54 und der besonderen Qualität eignen sie sich beispielsweise auch für den Einsatz in extremen Umgebungsbedingungen. Die LE-Serie gibt es in Längen von 150, 300 und 600mm. Neben dem 24V-Betrieb ist auch der Anschluss an 230V AC möglich. Typen mit Ein/Aus-Schalter oder Farbumschaltung sind ebenso verfügbar. Die Variante LE-xxx-M hat einen M12-Steckanschluss, während sich bei der MD-Version mit zwei M12-Anschlüssen mehrere LED-Leuchten hintereinander schalten lassen, um größere Bereiche sicher auszuleuchten.

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Bild: ABB
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