Prozessoptimierung

Mensch-Roboter-Interaktion in der Simulation (links) und am Demonstrator des LPS (rechts) (Bild: LPS)

Mensch-Roboter-Interaktion in der Simulation und am Demonstrator des LPS (Bild: LPS)

 (Bild: LPS)

(Bild: LPS)

Mensch-Roboter-Interaktion für die Verbesserung der Qualität und Effizienz

Durch eine Potenzialanalyse hinsichtlich des Einsatzes von kollaborierenden Leichtbaurobotern (LBR) im Rahmen des am LPS aufgebauten Montagesystems ist das Setzen von Endhalterklemmen als geeignetes Anwendungsszenario für die Mensch-Roboter-Interaktion (MRI) identifiziert worden. Dabei rastet der LBR zunächst sämtliche Endhalterklemmen auf die Tragschiene auf. Im Anschluss übernimmt der Mitarbeiter die vormontierte Baugruppe und komplettiert sie, während der LBR schon die nächste Klemmenleiste vorbereitet. Aufgrund ihres besonders festen Sitzes verhindern Endhalterklemmen das Verrutschen der auf der Tragschiene befindlichen Reihenklemmen und anderen Komponenten. Am LPS durchgeführte Messungen haben Kräfte von über 200 N zum Setzen der Endhalterklemmen nachgewiesen. Im rein manuellen Montageprozess führt das zu einer erheblichen physischen Belastung der Finger und Hand des Mitarbeiters. Werden die Endhalterklemmen durch den Leichtbauroboter auf die Tragschiene aufgebracht, verringert sich also die körperliche Anstrengung des Mitarbeiters, der jetzt die komplexen Montagetätigkeiten mit höherer Teilevarianz übernehmen kann. Durch diese Arbeitsteilung ergeben sich ebenfalls Qualitäts- und Effizienzvorteile: Die vormontierten Endhalterklemmen zeigen dem Mitarbeiter die Klemmenblöcke in exakter Position auf der Tragschiene an. So ist das Vergessen von Komponenten nahezu ausgeschlossen und Toleranzen können sich beim Aufbau der Klemmenleiste nicht mehr aufaddieren. Ferner entfällt das Einmessen von Anfangs- und Zwischenmaßen, was den Bestückungsprozess deutlich beschleunigt.

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Thematik: Allgemein
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