Reihenklemmen in der Schüttgut-Anlagentechnik
Weiterentwicklung statt Stillstand
Fördern, Entleeren, Befüllen, Dosieren – die Firma Hecht testet das Verhalten von Schüttgütern seit mehreren Jahren in ihrem Technikum. Dabei geht es auch um schnelle Reaktionszeiten, wenn Sensoren an- und abgebaut werden oder Produkte gewechselt werden. Durch den Einsatz der Wago Reihenklemmen Topjob S mit Hebel geht die Arbeit leichter von der Hand. Sebastian Wiesenbart, Leiter der Automatisierungstechnik bei Hecht, erzählt uns die ganze Erfolgsgeschichte.
Seit 2016 arbeitet Wiesenbart im Unternehmen und verantwortet die Steuerungs- und Automatisierungstechnik für verschiedene Anlagen. Am Anfang stand die Leidenschaft für den Anlagenbau: Was 1978 als Ein-Mann-Betrieb in einer Münchener Drei-Zimmer-Wohnung begann, ist heute ein innovatives und international tätiges Unternehmen mit ca. 100 Mitarbeitern. Hecht baut Anlagen für den Schüttgutbereich, hauptsächlich für die Chemie- und Pharmaindustrie und das seit 40 Jahren. Auch heute stehen Innovationen noch an erster Stelle: So bietet das Hecht-Technikum die passende Umgebung für unterschiedlichste Aufgaben im Schüttgut-Handling. Funktioniert der Prozess überhaupt, wie wir ihn uns vorgestellt haben? Ist das realisierbar, was für den Kunden gebaut werden soll? Das sind Fragen, vor denen Wiesenbart und seine Kollegen im Technikum stehen. Und was genau wird im Technikum gemacht? Sensoren und Aktoren werden hier in kurzer Zeit an- und abgebaut sowie Testläufe den Produkten angepasst – dabei muss es oft sehr schnell gehen. Und hier kommt die Wago Reihenklemme Topjob S mit Hebel ins Spiel. „Werkzeuglos bedienbare Reihenklemmen mit Hebel vereinfachen den häufig wechselnden Anschluss bei uns im Technikum. Unsere Mitarbeiter tun sich um einiges leichter“, bemerkt Sebastian Wiesenbart.
Schnell, unkompliziert und werkzeuglos
Aber nicht nur die eigenen Mitarbeiter profitieren von der neuen Reihenklemme mit Hebel, sondern auch die Kunden, die schnell und einfach verstehen, wo die Leitung angeschlossen werden muss. Die Zusammenarbeit mit dem Endkunden geht so laut Wiesenbart „schnell, unkompliziert, werkzeug- und reibungslos über die Bühne.“ Zudem hilft das Beschriftungssystem mit Klartext auf der Klemme intuitiv zu verstehen, welche Art von Signalen angeschlossen werden müssen. Für die Firma Hecht sind technische Weiterentwicklungen und Innovationen wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Und darin besteht auch eine Gemeinsamkeit mit Wago: Für beide Familienunternehmen ist eine gemeinsame und innovative Lösungsfindung immer Dreh- und Angelpunkt einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Beide Unternehmen wissen, dass sie mit Standardlösungen nicht weiterkommen. „Pulver ist nicht gleich Pulver. Produkte sind nur handelbar, wenn wir maßgeschneiderte Lösungen für den Kunden anbieten und uns in den Prozess reindenken“, so Wiesenbart. Der Slogan We Care verdeutlicht, dass Hecht nicht aufgibt, bevor eine passende Lösung gefunden wurde.
Werkzeuglos bedienbare Reihenklemmen mit Hebel vereinfachen den häufig wechselnden Anschluss im Technikum der Firma Hecht. (Bild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG)
Lösungen ‚Live in Action‘
Bei der stetigen Weiterentwicklung von Lösungen unterstützt Wago die Firma Hecht schon seit mehreren Jahren. „Wir fühlen uns gut aufgeboben“, resümiert Wiesenbart. Und das beruht auf Gegenseitigkeit, wie Sven Keller, technischer Vertriebsberater im Außendienst bei Wago, bestätigen kann. Für ihn ist es besonders schön, wenn er sehen kann, wie die Reihenklemme Topjob S mit Hebel ‚Live in Action‘ verbaut ist. Welchen Mehrwert bringt die Klemme und wie können dadurch Prozesse verbessert werden? Das sind nur einige Fragen, die sich der erfahrene Wago-Mitarbeiter stellt. Lösungen von der Stange gibt es bei beiden Unternehmen nicht. Immer wichtiger werden hingegen aktuelle Trends rund um die Themen Automatisierung und Digitalisierung und damit verbunden die Frage: Wie kann ein Mehrwert für den Kunden am Markt geschaffen werden?
Verkürzte Montagezeiten
Auch die Firma Hecht war auf der Suche nach einem passenden Produkt, als sie durch den Wago-Außendienst auf die Reihenklemme aufmerksam geworden ist. Gerade bei der Verkabelung der Anlagen können Servicemitarbeiter nahezu sämtliche Signale ohne Schaltplan anschließen und so die Montagezeit der Maschinen optimieren. Durch ein schnelles Umbauen kann letztendlich die Inbetriebnahmezeit verkürzt werden. Sämtliche Anschlüsse sind eindeutig und es ist kein Werkzeug mehr nötig. Beide Unternehmen wollen zukünftig in der Zusammenarbeit noch einen Schritt weiter gehen: Die strategische Partnerschaft soll hinsichtlich der Steuerungstechnik mit Wago und dem Einsatz von Dima ausgebaut werden. Zudem plant Hecht ein neues Technikum, das 2020 fertig sein soll, um noch mehr Produkte testen zu können.