Anfang des Jahres bestand noch die Hoffnung, die Corona-Lücke zu schließen – die russische Invasion in der Ukraine belastete die deutsche Wirtschaft jedoch deutlich. Das reale Bruttoinlandsprodukt dürfte deshalb in diesem Jahr nur um 1¾ Prozent wachsen, zeigt die neue IW-Konjunkturprognose. Damit haben sich die Wachstumsaussichten halbiert: Produktionsstörungen, steigende Preise und vielfältige Verunsicherungen bremsen die wirtschaftliche Entwicklung. 2023 wird das preisbereinigte BIP voraussichtlich um rund 2¾ Prozent zulegen. Vor allem höhere Kosten für Energie, Lebensmittel und Agrarprodukte treiben die Inflation derzeit in die Höhe. Die IW-Konjunkturforscher gehen davon aus, dass die Verbraucherpreise in diesem Jahr um gut 6 Prozent steigen werden. Für 2023 rechnen sie mit einer deutlich niedrigeren Inflationsrate von über 3 Prozent. Trotz dieser Belastungen bleibt der Arbeitsmarkt aus Sicht der Experten in diesem Jahr robust: Die Zahl der Erwerbstätigen steige um mehr als 1 Prozent, sodass im nächsten Jahr ein neuer Höchstwert bei der Erwerbstätigkeit erreicht werde. Gleichzeitig dürfte die Arbeitslosigkeit auf weniger als 5 Prozent zurückgehen – und damit auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Ein Indiz: Nie wurden so viele Fachkräfte gesucht wie derzeit. Zum Download der IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2022 geht es hier.
Block mit erfolgreicher Präsenz im chinesischen Markt
Die Schwestergesellschaft des Verdener Mittelständlers Block, Block Electronics Kunshan, stellte in der vergangenen Woche vom 8. bis 12. April auf der Messe CCMT in Shanghai aus, die alljährlich rund 125.000 Besucher verzeichnet.