Digitalisierung der E-Handwerke

Bild: Heiko Wolfraum

Unter dem Motto ‚Mission Zukunft – auf dem Weg in die All Electric Society‘ hatte die DKE Ende Juni zum Innovation Campus geladen. Einen Tag lang drehte sich alles um die mit der Energiewende verbundenen Herausforderungen und Chancen sowie die Frage, inwieweit Normen und Daten bzw. auch Datennormen den Weg Richtung Sektorkopplung und Elektrifizierung eben können. Warum es so wichtig sei, sich in der Normungsarbeit zu engagieren, machte DIN-Präsident Dr. Ulrich Stoll deutlich: „Wir müssen die Wettbewerbsfähigkeit in Europa sichern. Deutschland und Europa müssen im Bezug auf die Normen eine Führungsrolle einnehmen.“ ZVEI-Präsident Dr. Gunther Kegel wiederum war es ein Anliegen, zu erklären, warum an der Digitalisierung und Elektrifizierung der Gesellschaft kein Weg vorbeiführen kann. Dabei verwies er nicht nur auf immer knapper werdende Ressourcen bei gleichzeitigem Bevölkerungswachstum und wachsendem Energiebedarf. Er nannte auch zwei Säulen, die für ihn den Schlüssel zum Erfolg darstellen: ein Ausbau der erneuerbaren Energien und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Alexander Neuhäuser (Bild), stellvertretender ZVEH-Hauptgeschäftsführer, konzentrierte sich in seinem Vortrag auf die Digitalisierung und machte aus Sicht der E-Handwerke die Schattenseiten der boomenden Plattformökonomie deutlich. Neuhäuser warb zudem dafür, das Handwerk enger in Digitalisierungsprozesse der Industrie einzubinden, es nach seinen Bedürfnissen im Hinblick auf die Nutzung von Daten und Plattformen zu fragen und Prozesse sowie auch Daten stärker zu standardisieren.

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