Neue Version des Software-Tools

Visualisierung von Aderketten

Wenn zwei Drähte in einem Anschlusspunkt münden, arbeitet der Verdrahter klassisch mit Doppelendhülsen. Nun müssen diese Anschlusspunkte auch im System eindeutig identifiziert werden. Das wird jetzt vereinfacht durch neue farbliche Markierungen von Aderketten. Hinzu kommt ein weiterer Praxisvorteil: Will der Verdrahter den Schaltplan einsehen, navigiert er direkt über eine seitenübergreifende Sprungfunktion in die entsprechende Elektrodokumentation. Neu wurden dazu die entsprechenden Schaltplaninformationen in der Software Eplan Smart Wiring, Version 2.8 integriert. Das erspart dem Fachmann Rückfragen und sichert die Qualität nach dem Vier-Augen-Prinzip.

 Eplan Smart Wiring, Version 2.8 unterstützt Anwender in der grafischen Komponentenselektion für die betriebsmittelorientierte Verdrahtung. (Bild: Eplan Software & Service GmbH & Co. KG)

Eplan Smart Wiring, Version 2.8 unterstützt Anwender in der grafischen Komponentenselektion für die betriebsmittelorientierte Verdrahtung. (Bild: Eplan Software & Service GmbH & Co. KG)

Besseres Grafikhandling

Nächste Kernfunktionalität der Neuerungen ist ein optimiertes Grafikhandling, das aufgrund der erweiterten Bedienoberfläche in der Version 2.8 ganz neue Spielräume im Umgang mit Grafikdaten erlaubt. Ein Beispiel: Will der Planer aus einer Seiten- und Rückansicht des Schaltschranks arbeiten, so geht das jetzt auf Knopfdruck. Sogenannte 90-Grad-Quickturns in Eplan Smart Wiring machen diese Arbeitsweise schneller, bequemer und genauer. Dass die frei gewählte Ansicht auch fixiert werden kann, beschleunigt den Prozess erneut, und für guten Durchblick sorgt eine weitere Neuerung: Bauteile, die im Schrank verbaut wurden, aber optisch den Blick auf die korrekte Verdrahtung ‚versperren‘, lassen sich jetzt transparent schalten. Der Nutzer der Software hat also freie Sicht auf alle Verbindungen – das Ganze im 3D-Modus. Ein weiteres Feature ist die betriebsmittelorientierte Verdrahtung: Anwender können jetzt einzelne Betriebsmittel wie Schütz oder Sicherung in der Grafik selektieren und die zugehörige Verbindungsliste weist ausschließlich die entsprechenden Verbindungen aus. Das gibt besten Überblick in der anschließenden Verdrahtung. Zugleich werden sämtliche gängigen Labelprinter über Windows Treibertechnologie unterstützt. Schließlich gibt ein neuer Prüfmodus mehr Sicherheit bei der finalen Prüfung des Schrankes. Jede Verbindung des realen Schaltschranks, welche die Prüfung bestanden hat, wird nach dem Ampelprinzip farblich gekennzeichnet. Das System gibt zum Ende ein Prüfprotokoll aus, das genauen Aufschluss darüber gibt, welche Verbindungen korrekt sind und welche gegebenenfalls nachbearbeitet werden müssen.

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