Deutsche Elektroindustrie beschäftigt über 900.000 Menschen

Bild: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen

Zum Jahresende 2023 beschäftigte die deutsche Elektro- und Digitalindustrie insgesamt 908.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – so viele wie seit 1995 nicht mehr. Im Vergleich zum Dezember 2022 stieg die Zahl der Beschäftigten um 1,1% bzw. 10.000 Personen. „Damit bleibt die Elektro- und Digitalindustrie – nach Köpfen – die zweitgrößte Branche des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Nach dem Platzen der Dotcom-Blase zu Beginn des Jahrtausends wurden innerhalb der Elektro- und Digitalindustrie bis 2005 zunächst Stellen abgebaut. Seitdem hat die Branche – von konjunkturellen Schwankungen abgesehen – bis Ende 2023 kontinuierlich neue Arbeitsplätze aufgebaut. Der Zuwachs seit 2005 summiert sich bis heute auf 108.000 zusätzlich geschaffene Stellen. Mehr als 12% der Branchenbeschäftigten (107.000) sind allein im Bereich Forschung & Entwicklung (F&E) tätig. Sie bilden die Basis für den Beitrag der Elektro- und Digitalindustrie zu technologischem Fortschritt und damit zu Wachstum und Wohlstand. Die nachlassende konjunkturelle Dynamik seit dem zweiten Quartal 2023 hat sich beschäftigungswirksam kaum bemerkbar gemacht. So befanden sich zuletzt zwar wieder 21.000 Personen in Kurzarbeit. Dies sind aber nicht annähernd so viele wie im Frühjahr 2020. „Damals während der Corona-Pandemie wurde hier mit 182.000 Kurzarbeitenden der Höchststand erreicht“, so Gontermann. Das Instrument der Kurzarbeit hätte sich in der Vergangenheit als sehr hilfreich erwiesen. Es ermöglicht, Personal auch in Krisenzeiten zu halten, um dann bei einem Anziehen der Konjunktur die eigene Produktion wieder rasch hochfahren zu können, so der Branchenverband.

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