Bild: UniversalAutomation.Org
Die neue UniversalAutomation.Org hat Anfang November ihre Arbeit aufgenommen. Als Non-Profit-Organisation verwaltet, pflegt und erweitert sie die Referenzimplementierung einer auf der Norm IEC61499 basierenden Runtime-Umgebung. Damit soll eine einfach zugängliche, technische Grundlage für die Etablierung einer herstellerunabhängigen und softwarezentrierten Automatisierung geschaffen werden. Zu den Gründungsmitgliedern zählen neben Industrieunternehmen, Herstellern und OEMs u.a. auch Universitäten und Startups. Zielsetzung ist es, einen an IT-Logiken orientierten Automatisierungsansatz zu fördern, bei dem Interoperabilität und Portabilität zum Standard gehören. „Industrie 4.0 kann eigentlich noch viel mehr leisten“, ist sich John Conway, CEO von UniversalAutomation.Org, sicher. „Aber Insellösungen oder proprietäre Systeme erschweren in heterogenen Maschinenlandschaften häufig die Zusammenführung von Daten sowie eine noch engere Verzahnung von OT und IT. Wirklich flexible, zukunftsfähige Anlagen mit kurzen Umrüstzeiten, innovativen Designs und hoher Ausfallsicherheit lassen sich auf dieser Basis kaum realisieren.“ Durch die Bereitstellung einer erprobten, stets aktualisierten und weiterentwickelten Runtime möchte UniversalAutomation.Org einen wichtigen Beitrag für eine auf IEC61499 basierten Automatisierung leisten.