E-Handwerke: kräftiges Umsatzplus, aber leichter Rückgang bei Anzahl der Beschäftigten und Unternehmen

War schon von Weitem zu erkennen: der Gemeinschaftsstand der E-Handwerke.
War schon von Weitem zu erkennen: der Gemeinschaftsstand der E-Handwerke.Bild: ZVEH

Auch 2023 können die E-Handwerke ihren Umsatz erneut steigern – um 7,9% auf 87,8Mrd.€. Bei den Beschäftigten gab es 2023 seit vielen Jahren erstmals wieder ein leichtes Minus. So wurden 524.224 Beschäftigte gezählt, 0,6% weniger als 2022. Das ergab eine Berechnung des ZVEH auf Grundlage der aktuellen Handwerkszählung sowie der vorläufigen Handwerksberichterstattung des Statistischen Bundesamts für 2023. Zwar geht ein Teil der von den E-Handwerken erzielten Umsatzsteigerungen auf inflationsbedingte Preiserhöhungen zurück. Die Analyse zeigt aber auch, dass die E-Handwerke von der mit Energiewende und Digitalisierung einhergehenden Elektrifizierung profitieren und Einbrüche im Neubau-Bereich erfolgreich durch Sanierungen kompensieren konnten. Auch der Umsatz pro Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erhöhte sich 2023 – um 8,6% auf nun 167.564€. Ein Minus von 0,8% verzeichnete die Branche auch bei der Zahl der Unternehmen. Diese ging 2023 auf 48.225 zurück (2022: 48.616). Damit setzt sich der Trend zu wachsenden Betriebsgrößen bei gleichzeitigem Rückgang der Betriebszahl fort.

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