EU Data Act bietet Chancen: Wertschöpfungspotenzial von Daten konsequent nutzen

Bild: © ZVEI / Alexander Grüber

„Sofern der EU Data Act konsequent auf Datenzugang und -nutzung ausgerichtet wird, kann sich das vorteilhaft auf den Austausch von industriellen Daten über Unternehmens- und Sektorgrenzen auswirken und so die Entwicklung von datengetriebenen Geschäftsmodellen erleichtern“, kommentiert Wolfgang Weber (Bild), Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, den kürzlich vorgestellten Entwurf. Gleichzeitig mahnt er an, dass dieser in seiner aktuellen Ausgestaltung noch zu viele Fragen ungeklärt lässt und dadurch mehr Unsicherheit als Sicherheit schaffen könne. So müsse auch bei der Weitergabe von Daten zu jeder Zeit sichergestellt werden, dass Geschäftsgeheimnisse nicht weitergegeben und von Dritten abgegriffen werden. Wie dies gewährleistet werden könne, zeigten bereits die Unternehmen der Elektro- und Digitalindustrie. Sie böten heute bereits sektorspezifische Lösungsbausteine an, die das sichere Teilen von Maschinendaten über Teilmodelle der Verwaltungsschale ermöglichten. Ein anderer Weg seien Datentreuhändermodelle im Bereich der Gesundheitswirtschaft. „Um da Wertschöpfungspotenzial von Industrie- und Maschinendaten vollständig heben zu können, müssen Daten sowohl zum Nutzer als auch zum Komponentenentwickler fließen können“, fordert Weber weiter. „Hier darf es künftig keine Ungleichbehandlung mehr geben.“

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