E-Handwerke: ansehnliches Plus in allen Bereichen

Bild: ArGe Medien im ZVEH

2022 war – das hat auch die kürzlich vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) durchgeführte Frühjahrskonjunkturumfrage gezeigt – für die Elektrohandwerke ein erfolgreiches Jahr. Nun zeigen auch die Kennzahlen für das vergangene Jahr: Die Branche ist weiter kräftig gewachsen. Beim Umsatz legten die E-Handwerke von 72,2Mrd.€ in 2021 auf nun 81,4Mrd.€ zu. Ein deutliches Plus von 12,7%, das allerdings zu einem großen Teil durch die hohe Inflation zu erklären ist. Zieht man diese ab, ergibt sich jedoch immer noch ein Zuwachs von rund vier Prozentpunkten. Zusammen mit der ebenfalls gestiegenen Beschäftigtenzahl ein Hinweis darauf, dass die Betriebe trotz Inflation noch mehr Leistungen erbracht haben. Parallel zum Umsatzwachstum erhöhte sich auch der Umsatz pro Mitarbeiter. Lag dieser 2021 noch bei rund 140.000€, so stieg er im vergangenen Jahr auf 154.308€ an (+10,7%). Auch die Zahl der Beschäftigten in den E-Handwerken wuchs 2022 weiter – trotz des über alle Branchen und Wirtschaftszweige hinweg zunehmenden Fachkräftebedarfs. Waren 2021 noch 518.176 Mitarbeiter/-innen in einem e-handwerklichen Beruf tätig, so stieg die Beschäftigtenzahl im vergangenen Jahr um 1,8% auf 527.354 an. Während bei der Beschäftigtenzahl Zuwächse zu verzeichnen waren, ging die Zahl der E-Betriebe im gleichen Zeitraum weiter zurück und sank von 49.592 auf 48.614 in 2022 (-2%). Damit setzt sich der Trend zu wachsenden Betriebsgrößen bei gleichzeitigem Rückgang der Betriebszahl fort. Hintergrund für diese Entwicklung ist, dass größere Unternehmen erfolgreicher in der Diversifikation ihrer Geschäftsfelder sind und damit besser und flexibler auf neue Märkte wie beispielsweise Photovoltaik oder E-Mobilität reagieren können.

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