Erneutes Auftragsplus für die deutsche Elektroindustrie

Bild: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen

Die Bestellungen in der deutschen Elektroindustrie haben sich auch im Mai dieses Jahres wertmäßig weiter erhöht. Insgesamt stiegen sie um 22,8% gegenüber Vorjahr. Dabei zogen die Auftragseingänge aus dem Inland (+31,6%) doppelt so stark an wie die aus dem Ausland (+16%). Kunden aus dem Euroraum bestellten im Mai 10,7% mehr als ein Jahr zuvor. Bei den Bestellungen aus Drittländern belief sich das Plus auf 19,2%. Im Gesamtzeitraum von Januar bis Mai 2022 haben die Auftragseingänge ihren entsprechenden Vorjahreswert um 15,6% übertroffen. Hier verbesserten sich die Inlandsbestellungen um 16,7% und die Auslandsbestellungen um 14,7%. Geschäftspartner aus der Eurozone erhöhten ihre Bestellungen in den ersten fünf Monaten um 17,2%. Aus dem Nicht-Euroraum gingen 13,3% mehr neue Aufträge. Die preisbereinigte Produktion ist im Mai um 9,2% gegenüber Vorjahr gestiegen. Kumuliert von Januar bis Mai 2022 lag der Zuwachs der realen Produktion bei plus 2,6% im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die nominalen Erlöse legten im Mai 2022 auf 18,2Mrd.€ zu, womit sie ihren Vorjahreswert um 16,4% übertrafen. Der Inlandsumsatz kam auf 8,5Mrd.€ (+17,1%) und der Auslandsumsatz auf 9,7Mrd.€ (+15,6%). Dabei erhöhten sich die Geschäfte mit Partnern aus der Eurozone um 13,7% auf 3,5Mrd.€ und die mit Kunden aus Drittländern um 16,9% auf 6,2Mrd.€. In den kompletten ersten fünf Monaten des laufenden Jahres erreichte der aggregierte Branchenumsatz einen Wert von 87,3Mrd.€. Die Inlandserlöse legten von Januar bis Mai um 13,6% auf 41,3Mrd.€ zu und wuchsen damit fast doppelt so stark wie die Auslandserlöse, die um 7,2% auf 46Mrd.€ stiegen.

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