In den ersten neun Monaten dieses Jahres konnten die deutschen Hersteller von Elektroinstallationssystemen ein Umsatzplus von 9,5% verzeichnen. Zudem haben sich die Lieferketten in der Zwischenzeit etwas stabilisiert, sind aber bei Elektronik-Vorprodukten noch nicht so verlässlich wie vor Corona. „Die Sanierungswelle des Gebäudebestands steht erst am Anfang“, sagte Dr. Philipp Dehn (Bild), Vorsitzender des Vorstands bei Dehn, anlässlich seiner Wahl zum Vorsitzenden des ZVEI-Fachverbands Elektroinstallationssysteme. „Das Gute daran: Mittel- bis langfristig ist der Ausblick für unsere Branche positiv. Denn ohne Elektrifizierung und Digitalisierung lassen sich Energie-, Verkehrs- und Gebäudewende nicht realisieren.“ Sorge bereitet der Branche die aktuell abflachende Neubautätigkeit. In seiner neuen Rolle will Dehn die Schlüsselrolle der Elektroinstallationssysteme-Branche bei Politik und Marktpartnern deutlich machen. Mit Blick auf die herausfordernden Sanierungsaufgaben seien entschlossene Maßnahmen in der Förder- und Anreizpolitik unerlässlich. Mit der steigenden Nachfrage nach Photovoltaik, Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur im Gebäudebestand, nehme auch der Druck zu, die Elektroinfrastruktur im Gebäude zu sanieren. Auch das Energieeffizienzpotenzial, das im Gebäudebereich liegt, werde derzeit nicht ausreichend gehoben.
Maschinenexporte verbuchen erfreulichen Jahresauftakt
Die exportstarken Maschinen- und Anlagenbauer aus Deutschland haben im ersten Quartal ein gutes Ergebnis ihrer Ausfuhren erzielt.