Kategorisierung von Lastabnehmern im Datacenter
Zugegebenermaßen ist die Zuordnung in IT-Last und physikalische Infrastruktur nicht immer eindeutig. Entsprechend unspezifisch ist der PUE-Wert in seiner Aussage. Während einige Lastabnehmer eine klare Zuordnung in eine Leistungskategorie erlauben, lassen sich andere nicht deutlich klassifizieren. So gehen Stromverbräuche von Servern, Speichereinheiten oder Netzwerkausrüstungen definitiv zu Lasten der IT. Verbrauchte Kilowattstunden in diesem Bereich verhalten sich relativ stabil und bieten eher wenig Optimierungspotenzial. Statische Netzumschalter (STS), Stromverteiler (PDU) oder unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV) werden üblicherweise dem Konto der physikalischen Infrastruktur belastet. Schaltanlagen, Schalttafeln oder auch die Netzersatzanlage hingegen bedienen IT wie auch Infrastruktur. Ihr Stromverbrauch lässt sich gewöhnlich nicht getrennt quantifizieren. Aber genau bei den beiden letzten Kategorien liegt das Potenzial, das zu heben eine enorme Energieeinsparung verspricht. Der Weg zum kosteneffizienten Umgang mit der Stromversorgung führt über die Allokation aller Verbräuche – zunächst unabhängig davon, ob sie der IT oder der Infrastruktur zugerechnet werden. Dies bedarf eines Systems, das in der Lage ist, bis in den kleinsten Verbraucher hinein detaillierte Messungen vorzunehmen. Energieeffiziente Niederspannungsanlagen „Smart Panels“, wie die des Energiespezialisten Schneider Electric, leisten genau dieses: Als intelligente Schaltanlagen messen sie Stromverteilung, -qualität und -verbrauch und bilden die Schnittstelle zum Energiemanagementsystem. Sie vernetzen angeschlossene Geräte und steuern die Last aufgrund der gewonnenen Daten unter Berücksichtigung der vom Planer konfigurierten Parameter. Um diesen modernen Anforderungen – messen, vernetzen, agieren – eines effizienten Energiemanagements gerecht zu werden, entwickelt Schneider die Komponenten seiner Smart Panels stetig weiter.