Editorial
Premiere: SSB auf Tour
Im vierten Jahr seines Bestehens weitet SCHALTSCHRANKBAU sein Informationsangebot bedeutend aus: Nicht nur wird es 2018 sieben statt der bisher sechs Ausgaben geben, eine Veranstaltungsreihe an insgesamt sechs Orten in ganz Deutschland bietet Schaltanlagenbauern zudem die Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen ihrer Branche im Rahmen von Vorträgen und Expertengesprächen zu informieren.
Wie andere Wirtschaftsbereiche auch, so stellt die Digitalisierung den Schaltanlagenbau vor einschneidende Veränderungen. Geschäftsmodelle, die heute noch profitabel sind, können morgen schon überholt sein, wenn sich Unternehmensverantwortliche den aktuellen Herausforderungen nicht stellen. Dabei gibt es keine Blaupause für die Einführung einer Digitalisierungsstrategie. Jeder Betrieb muss für sich herausarbeiten, welche Maßnahmen für ihn sinnvoll sind. Eine wichtige Hilfestellung dabei bietet die Veranstaltungsreihe Network SCHALTSCHRANKBAU 2018, bei der das Thema Digitalisierung und die damit verbundenen Effizienzpotenziale einen gebührenden Raum einnehmen werden. Anhand hochkarätiger Vorträge und in Gesprächen mit Experten namhafter Industrieunternehmen können Sie sich wertvolle Anregungen holen. Dauerbrennerthemen wie aktuelle Normen und Vorschriften, Planungs- und Softwaretools, Störlichtbogen- und EMV-Schutz oder die Schaltschrankverdrahtung werden auf der jeweils eintägigen Veranstaltung ebenso eingehend erörtert. Detaillierte Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.schaltschrankbau-magazin.de/network-2018.
Auch die aktuelle Ausgabe SCHALTSCHRANKBAU greift das Thema Digitalisierung auf. So schildert das Praxisbeispiel ab Seite 13, wie ein ostwestfälischer Schaltanlagenbauer mithilfe des Kompetenzzentrums Digital in NRW erste Maßnahmen auf dem Weg zu einer Industrie-4.0-tauglichen Fertigung ergreift. Im Übrigen ist die Bandbreite der Fachbeiträge im November-Heft wieder sehr groß: Sie reicht vom Wärmemanagement in Schaltanlagen, über die elektrische Sicherheit und Energieeffizienz, bis hin zu der Frage, ob der Leiterwerkstoff Aluminium das vergleichsweise teurere Kupfer in der Verbindungstechnik bald ablösen wird.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.
Ihr Jürgen Wirtz
jwirtz@schaltschrankbau-magazin.de