Einspeiseadapter bringt Stecktechnik in den unteren Anschlussraum
Eine weitere Neuerung für den unteren Anschlussraum hat Hager mit seinem Einspeiseadapter ESA entwickelt und damit die Vorteile der Stecktechnik zum Anschließen der Zählerschrankzuleitung auch hier nutzbar gemacht. Die 5-polige Konstruktion zum Aufrasten auf die Sammelschienen verfügt über fünf Steckklemmen für massive und flexible Leitungen mit Querschnitten von 1 bis 25 mm². Dadurch vereinfacht sich die Einspeisung für den Elektrohandwerker, denn diese Neuerung reduziert die Installationszeit im Vergleich zu konventionellen Sammelschienen-Schraubklemmen nicht nur um rund 50 Prozent, sondern sie erhöht durch ihre fingersichere Konstruktion auch die Arbeitssicherheit. Darüber hinaus macht die Stecktechnik als dauerhaft sichere Verbindungstechnik regelmäßige Kontrollen sowie Wartungsarbeiten im plombierten unteren Anschlussraum überflüssig. Da die Leitungen im Einspeiseadapter anders als bei Sammelschienenklemmen nicht seitlich versetzt, sondern senkrecht untereinander angebracht sind, steht dem Elektrohandwerker im unteren Anschlussraum zudem mehr Platz zur Verfügung.
Sammelschienenverbinder für Zählerplätze
Als zeitsparend bei der Montage erweist sich auch der 5-polige Sammelschienenverbinder Save, der die fünf einzelnen Sammelschienenschraubklemmen ersetzt. Die Montage erfordert im Wesentlichen drei Schritte: Den Verbinder zwischen den Sammelschienenfeldern einsetzen, Schrauben anziehen, Abdeckung zuklappen. Damit ist die Sammelschienenverbindung fingersicher und dank der vorgespannten Schrauben dauerhaft wartungsfrei kontaktiert. Die Zeitersparnis gegenüber der konventionellen Montage beträgt bis zu 90 Prozent. Zudem erhöht das isolierte Gehäuse die Montagesicherheit ganz erheblich.
Multimedia
Als dritter wesentlicher Bereich der Technikzentrale ist die Multimediatechnik zu nennen, die einen immer wichtigeren Stellenwert im modernen Leben einnimmt. Um den daraus resultieren Anforderungen gerecht zu werden, bietet Hager Multimediafelder an, mit denen der Elektrohandwerker den Funktionsumfang des Zählerplatzes zeitgemäß ausweiten kann. Auf gelochten Montageplatten kann er alle Kommunikationsgeräte zentral platzieren – so z.B. den Telefonhausanschluss mit Telefonanlage, den Internetanschluss mit DSL-Router, die TV-Breitband- und Satellitenverteiler oder auch einen Netzwerkserver als zentralen Speicher für alle digitalen Daten. Damit wird die Technikzentrale auch zum Ausgangspunkt für die strukturierte Netzwerkverkabelung: Twisted Pair-, Koaxial- und Glasfaserleitungen können von hier ausgehend das gesamte Gebäude durchziehen und so in jedem Raum Anschluss an die Multimediawelt ermöglichen.