Zwei neue modulare Steuerungssysteme von Weidmüller

Steuerung und Edge-System in einem

Im Zuge der Automatisierung werden immer mehr physische Geräte in Netzwerke eingebunden. Das macht eine Annäherung von IT- und OT-Systemen erforderlich. Die neuen modularen Steuerungssysteme u-control M3000 und M4000 weisen hier den Weg in die Zukunft. Mit ihnen lassen sich Automatisierungslösungen perfekt ins IoT einbinden. Die leistungsfähigen Steuerungen dienen zugleich als Edge-Device zur Bereitstellung lokaler Informationen im Netzwerk, können mit zusätzlichen Funktionsmodulen erweitert werden und eignen sich somit für die Realisierung von Automatisierungs- und IIoT-Anwendungen.
Die Steuerungen u-control M3000 und M4000 erleichtern die Kombination von IT- und OT-Systemen und sind dank der offenen Laufzeitumgebung u-OS effizient integrierbar.
Die Steuerungen u-control M3000 und M4000 erleichtern die Kombination von IT- und OT-Systemen und sind dank der offenen Laufzeitumgebung u-OS effizient integrierbar. Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG

Während IT-Systeme bisher vorrangig für Informations- und Kommunikationsprozesse eingesetzt werden, dienen OT-Systeme eher der Steuerung von physischen Produktionsprozessen und sind aus Sicherheitsgründen meist nicht mit dem Internet verbunden. Im Rahmen der Automatisierung müssen jedoch immer mehr physische Geräte in Netzwerke eingebunden werden. Das fördert den Trend zur Annäherung von IT- und OT-Systemen. Erst die Konvergenz aus IT und OT ermöglicht es, von den Vorteilen des IoT zu profitieren. Dazu zählen neben der Effizienzsteigerung auch die Gewinnung neuer Einsichten in Prozesse, die Erschließung digitaler Geschäftsmöglichkeiten und damit die Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.

Steuerung und Edge-System in einem Gerät

Die neuen modularen Steuerungssysteme u-control M3000 und M4000 sind Steuerung und Edge-System in einem. Das spart Platz und ermöglicht eine effiziente Datenvorverarbeitung sowie eine präzise Steuerung direkt an der Maschine. Bei der Geräte-Serie können unterschiedliche Laufzeitsysteme auf verschiedenen Rechnerkernen installiert werden. Dadurch sind sie leistungsfähiger als reine SPS-Steuerungen. Sie können lokale Informationen im Netzwerk bereitstellen und lassen sich durch Ankopplung von u-remote-Funktionsmodulen erweitern. Darüber hinaus können auch anspruchsvolle Automatisierungslösungen und IIoT-Anwendungen eingebunden werden.

Verbindung von OT und IT

Dank ihrer Eigenschaften eignen sich u-control M3000 und M4000 als Verbindungselemente von der Prozess- bis in die Unternehmensebene. Ihre hohe Leistungsfähigkeit in Verbindung mit der 2-Kern-Prozessortechnologie macht sie flexibel unter Linux einsetzbar. Auf den zwei zusätzlichen Rechenkernen befindet sich das von Weidmüller entwickelte echtzeitfähige Laufzeitsystem u-OS. Damit lassen sich weitere Funktionen auf bislang nicht genutzten I/O-Kanälen ergänzen. Das heißt auch: Steuerungssysteme können ohne umfangreiche Programmierkenntnisse und ohne zusätzliche Software erweitert werden.

Viel Leistung – hohe Flexibilität

Die Steuerungen bieten dank ihres umfangreichen internen Speichers Sicherheit für zukünftige Herausforderungen in der Automatisierung und Digitalisierung. Während u-control M3000 mit zwei CPU-Kernen bereits alle Standardanforderungen erfüllt, bietet u-control M4000 zusätzlich zwei CPU-Kerne, zwei Ethernet-Schnittstellen sowie mehr RAM-, NV-RAM- und Flashspeicher für komplexes Edge-Computing in der Automatisierung. Optional können die Systeme um zusätzliche Schnittstellen erweitert werden – zum Beispiel Feldbusse, WiFi und GSM.

www.weidmueller.de

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