Der Krieg in der Ukraine hat dem exportorientierten Maschinen- und Anlagenbau einen spürbaren Dämpfer versetzt und sorgt für zusätzlichen Druck in den Lieferketten. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres erreichten die Maschinenexporte aus Deutschland noch ein Wachstum von 4,8% im Vorjahresvergleich. Im März gingen sie dagegen um 6,2% zurück. Im gesamten ersten Quartal betrug der Exportwert von Maschinen und Anlagen somit 43,6Mrd.€ – lediglich 0,4% über dem Vorjahresniveau, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Zahlen meldete. Preisbereinigt sind die Maschinenexporte in den ersten drei Monaten sogar um 4,7% gesunken. Die Maschineneinfuhr entwickelte sich mit einem Wachstum von 6,4% (preisbereinigt -0,1%) hingegen deutlich positiver. Die Maschinenausfuhren nach China gingen im ersten Quartal um 6,9% auf 4,5Mrd.€ zurück. Und die Hoffnungen auf baldige Belebung des chinesischen Marktes haben vor dem Hintergrund weitreichender Corona-Einschränkungen seit April einen deutlichen Dämpfer erhalten. Dagegen entwickeln sich die Maschinenausfuhren in die Vereinigten Staaten nach wie vor sehr positiv. Der Exportwert legte im ersten Quartal um 13,9% auf 5,4Mrd.€ zu. In die EU-27 wurde in den ersten drei Monaten Maschinen im Wert von 18,9Mrd.€ exportiert – ein Rückgang von 2,9%. Das Exportgeschäft mit den fünf wichtigsten EU-Abnehmerländern war mit Ausnahme Italiens rückläufig.
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