Neuer Sanftanlasser für das IIoT

Bild: Schneider Electric GmbH

Schneider Electric hat für das Hoch- und Auslaufen von elektrischen Motoren einen neuen Sanftanlasser auf den Markt gebracht. Bei gleicher Baugröße löst der Altivar ATS 480 das Vorgängermodell ATS 48 ab und wartet mit neuem Funktionsumfang und IIoT-Konnektivität auf. Insbesondere für Anwendungen wie Pumpen, Lüfter, Kompressoren oder Förderbänder geeignet, ermöglicht die einstellbare Drehmomentsteuerung einen schonenden und energieeffizienten Motorbetrieb. Hinzu kommen Funktionen für eine Bypass-Regelung oder die Erfassung von Über- und Unterlast. Das neue Sanftanlasser-Modell verfügt zudem bereits ab Werk über mehrere integrierte Feldbusprotokolle, u.a. Modbus Serial, und ist damit in der Lage, Daten zum Stromverbrauch an übergeordnete Softwaresysteme weiterzuleiten. Feldbusprotokolle wie Modbus TCP, EtherNet/IP, Profibus, Profinet oder CanOpen lassen sich nachrüsten. Typischerweise kommen Sanftanlasser überall da zum Einsatz, wo Anwendungen zwar im Volllastbetrieb laufen, ein plötzliches, ruckartiges Anfahren aber nicht erwünscht ist. Das ist etwa bei Pumpen der Fall. Hier verhindert ein allmählicher Druckaufbau z.B. die Entstehung von Wasserschlägen. Hinzu kommt, dass im Unterschied zu einem Direktstarter, Sanftanlasser keinen hohen Stromimpuls erzeugen. Der benötigte Anlaufstrom für das Starten eines Motors ist aufgrund der allmählichen Spannungserhöhung deutlich reduziert. So bleibt das Stromnetz vor Spannungseinbrüchen geschützt und Anwender profitieren von mehr Energieeffizienz. Diese grundlegende Funktionsweise wird bei ATS 480 noch um weitere Features ergänzt. Dazu zählt etwa ein Betriebsstundenzähler für Wartungsintervalle oder die Möglichkeit, selbst bei umgekehrter Drehrichtung, auf einen bereits drehenden Lüfter zuschalten zu können.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©Bonsales/©Suttipun/stock.adobe.com / Carlo Gavazzi GmbH
Bild: ©Bonsales/©Suttipun/stock.adobe.com / Carlo Gavazzi GmbH
Lösungen für den 
Technologiewandel

Lösungen für den Technologiewandel

Im Rahmen der Energiewende ist es notwendig, die althergebrachte AC-Stromversorgung zu überdenken. Da immer mehr Strom als DC erzeugt, gespeichert und verbraucht wird, liegt es nahe, entsprechende Standards und Komponenten für eine Gleichspannungsversorgung zu entwickeln. So werden neben speziellen Kabeln, Sicherungen, Klemmen, Schaltgeräten und Antriebsystemen auch DC-Messgeräte benötigt, die diesen Anforderungen genügen müssen.

Bild: Sir William Siemens House
Bild: Sir William Siemens House
Aus Berlin 
für Berlin

Aus Berlin für Berlin

Mit dem Lückenschluss der U5 haben die Berliner Verkehrsbetriebe Ende 2020 ihr wichtigstes Großprojekt fertiggestellt. Unsichtbar unter der Erde, aber mit großer Bedeutung für einen sicheren und zuverlässigen U-Bahn Betrieb, steht eine Mittelspannungsschaltanlage von Ritter Starkstromtechnik. Entscheidender Bestandteil darin sind zwölf Leistungsschalter aus dem Siemens-Mittelspannungswerk Berlin.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Neue Wege gehen, 
um wettbewerbsfähig zu bleiben

Neue Wege gehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben

„Weidmüller bietet jahrelange Erfahrung im Schaltschrankbau und hat uns umfassend auf Augenhöhe beraten – wir haben nicht nur unseren Horizont erweitert, sondern haben nun einen doppelten Durchsatz mit gleichem Personal.“ Dies sagt Helge Zink, Geschäftsführer bei der Firma Langer E-Technik. Das Ziel von Langer E-Technik, ein Dienstleister für die Errichtung und den Betrieb von elektrischen Anlagen zur Energieverteilung auf Mittel- und Niederspannungsebene, ist es, durch die Zusammenarbeit mit dem Elektro- und Verbindungstechnikunternehmen, die alltägliche Arbeit rund um den Schaltschrank zu vereinfachen.