E-Handwerke verzeichnen mehr als 96.000 offene Stellen

Bild: ArGe Medien im ZVEH

Auch auf die E-Handwerke wirkt sich das Ausscheiden der Babyboomer-Generation aus dem Erwerbsleben und der damit verbundene Mangel an qualifizierten Arbeitskräften aus. Das ergab eine Analyse des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), die auf Basis der Ergebnisse der ZVEH-Konjunkturumfrage vom Herbst 2023 sowie der Daten der Handwerkszählung des Statistischen Bundesamtes erstellt wurde. Zwar kann die Branche seit Jahren steigende Auszubildenden- (2022: 45.967/+ 0,3%) und Beschäftigtenzahlen (2022: 527.354/+ 1,8%) verzeichnen. Die Kohorte der zur Verfügung stehenden Mitarbeiter/-innen aber nimmt aufgrund der demografischen Entwicklung dennoch zwangsläufig ab, so dass ein weiteres Wachstum erschwert wird. Hinzu kommt: Mit der fortschreitenden Elektrifizierung als Folge der Energiewende wachsen die Aufgabenfelder der E-Handwerke (Photovoltaik, E-Mobilität, Speicher, Energiemanagement etc.) als dem größten Klimahandwerk. Es gibt also mehr zu tun, und dafür werden mehr E-Handwerker benötigt. Die Zahl der offenen Stellen stieg in den E-Handwerken Anfang 2024 auf 96.580 (2023: 85.525). Die Zahl spiegele die in den Konjunkturumfragen des ZVEH immer wieder geäußerte hohe Bereitschaft e-handwerklicher Betriebe wider, zusätzliche Stellen zu schaffen und neues Personal einzustellen.

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