Elektroexporte legen im ersten Quartal weiter zu

Bild: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen

Die Exporte der deutschen Elektro- und Digitalindustrie haben auch im März 2022 – dem ersten vollständig in den Russland-Ukraine-Krieg gefallenen Berichtsmonat – weiter zugelegt. Mit 20,7Mrd.€ übertrafen sie ihren entsprechenden Vorjahreswert um 5,1%. Im gesamten ersten Quartal dieses Jahres summierten sich die aggregierten Branchenausfuhren auf 57,3Mrd.€, womit sie ebenfalls um 5,1% höher lagen als vor einem Jahr. Die Einfuhren elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland entwickelten sich erneut dynamischer als die Exporte. Im März wuchsen sie um 10,5% gegenüber Vorjahr auf 20,4Mrd.€. Kumuliert von Januar bis März 2022 kamen die Elektroimporte auf 59,7Mrd.€ – ein Plus von 12,7%. „Somit wies die deutsche Elektro-Außenhandelsbilanz im ersten Quartal 2022 ein Defizit aus“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Zuletzt hatte es einen quartalsweisen Importüberschuss vor mehr als 20 Jahren gegeben.“ Die Branchenlieferungen in die USA stiegen im März erneut kräftig um 15,3% gegenüber Vorjahr auf 2Mrd.€. Auch die Ausfuhren nach China – dem größten Abnehmerland vor den USA – zogen mit plus 13,2% auf 2,5Mrd.€ wieder deutlich stärker an. Die Exporte nach Russland verfehlten mit 67Mio.€ ihren Vorjahreswert um vier Fünftel, und die Lieferungen in die Ukraine gingen mit 23Mio.€ um mehr als die Hälfte zurück.

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