Auf der Industriemesse stellen Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft Ende April gemeinsam Lösungen für eine gleichermaßen leistungsstarke und nachhaltige Industrie vor. Es dreht sich alles um die intelligente und CO2-neutrale Produktion, Einsatz von künstlicher Intelligenz, Wasserstoff und sektorübergreifende Energie-Lösungen. Neben klassischen Automatisierern und Maschinenbauern wie Siemens, Schneider Electric, Beckhoff oder Wago zeigen auch mehr als 300 Startups aus unterschiedlichen Technikfeldern ihre Lösungen mit disruptivem Potenzial. Im Bereich nachhaltiger Energieversorgung, im speziellen zur Thematik grüner Wasserstoff, stellen rund 500 Unternehmen aus. Im Bereich KI, der in diesem Jahr besonders im Fokus steht, sind auf der Messe konkrete Anwendungen zu sehen: Roboter, die sich per Sprache steuern lassen, Maschinen, die Fehler automatisch erkennen, oder Systeme, die durch vorausschauende Wartung Ausfallzeiten reduzieren. Ein weiteres Highlight der Messe ist der Application Park. Dort werden unter anderem intelligente Robotersysteme, autonom fahrende Geräte und Neuentwicklungen gezeigt. Zum ersten Mal können sich Besucher auf der Messe auch gesammelt über Industriedienstleistungen informieren. Die Deutsche Messe widmet dem Thema erstmals einen eigenen Ausstellungsbereich. In Halle 11 stellen Unternehmen aus den Bereichen Maintenance, Assembly, Recycling, Cleaning und Industrial Logistics ihre Services vor. Für den Hermes Award, der bei der Eröffnung verliehen wird, sind Bosch Rexroth, Schunk sowie Siemens nominiert.
Mitarbeitergesundheit und Qualität gesichert
In der Automobilindustrie gilt es für Zulieferer, im Rahmen einer Nullfehlerstrategie hundertprozentige Qualität zu gewährleisten – das erstreckt sich auch auf die kleinste Fahrwerkskomponente. Alles muss richtig montiert sein, sonst ergeben sich später im Gesamtsystem Probleme. Werkstatt Bremen, deren Mitarbeiter Drehstäbe vormontieren und Just-in-Sequence an das Montageband des Autobauers liefern, nimmt diese Verpflichtung sehr ernst: Spezielle Handarbeitsplätze, die gemäß dem japanischen Poka Yoke-System aufgebaut sind, vermeiden Fehler – und erlauben gleichzeitig eine gute Ergonomie für den Bediener.