Großanlagengeschäfte federn den Abschwung ab

Bild: VDMA e.V.

Zum ersten Mal seit gut einem halben Jahr sind im Oktober die Bestellrückgänge im Maschinen- und Anlagenbau nur einstellig im Vergleich zum Vorjahr ausgefallen. Das Auftragsminus von real 5% basierte vor allem auf Großaufträgen im Auslandsgeschäft. Diese sorgten dafür, dass die Bestellungen aus dem Ausland insgesamt lediglich um 1% zurückgingen. Aus den Euro-Ländern wurde sogar ein Orderzuwachs von 17% verbucht, während aus den Nicht-Euro-Ländern 8% weniger Aufträge in die Bücher kamen. Auch das Inlandsgeschäft blieb mit einem weiteren Rückgang von 15% zum Vorjahr unverändert schwach. „Das einstellige Minus ist erfreulich, aber noch lange keine Trendwende“, sagt VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. „Es gibt noch viel zu viele Unsicherheiten im Markt und bei den Investitionsentscheidern, als dass jetzt schon das Ende der Bestellrückgänge ausgerufen werden könnte. Zudem schmelzen in Anbetracht sich entspannender Engpässe in den Lieferketten die noch vorhandenen Auftragsbestände. Das geht zu Lasten von Produktion und Umsatz“, ergänzt der Konjunkturexperte.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©Bonsales/©Suttipun/stock.adobe.com / Carlo Gavazzi GmbH
Bild: ©Bonsales/©Suttipun/stock.adobe.com / Carlo Gavazzi GmbH
Lösungen für den 
Technologiewandel

Lösungen für den Technologiewandel

Im Rahmen der Energiewende ist es notwendig, die althergebrachte AC-Stromversorgung zu überdenken. Da immer mehr Strom als DC erzeugt, gespeichert und verbraucht wird, liegt es nahe, entsprechende Standards und Komponenten für eine Gleichspannungsversorgung zu entwickeln. So werden neben speziellen Kabeln, Sicherungen, Klemmen, Schaltgeräten und Antriebsystemen auch DC-Messgeräte benötigt, die diesen Anforderungen genügen müssen.

Bild: Sir William Siemens House
Bild: Sir William Siemens House
Aus Berlin 
für Berlin

Aus Berlin für Berlin

Mit dem Lückenschluss der U5 haben die Berliner Verkehrsbetriebe Ende 2020 ihr wichtigstes Großprojekt fertiggestellt. Unsichtbar unter der Erde, aber mit großer Bedeutung für einen sicheren und zuverlässigen U-Bahn Betrieb, steht eine Mittelspannungsschaltanlage von Ritter Starkstromtechnik. Entscheidender Bestandteil darin sind zwölf Leistungsschalter aus dem Siemens-Mittelspannungswerk Berlin.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Neue Wege gehen, 
um wettbewerbsfähig zu bleiben

Neue Wege gehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben

„Weidmüller bietet jahrelange Erfahrung im Schaltschrankbau und hat uns umfassend auf Augenhöhe beraten – wir haben nicht nur unseren Horizont erweitert, sondern haben nun einen doppelten Durchsatz mit gleichem Personal.“ Dies sagt Helge Zink, Geschäftsführer bei der Firma Langer E-Technik. Das Ziel von Langer E-Technik, ein Dienstleister für die Errichtung und den Betrieb von elektrischen Anlagen zur Energieverteilung auf Mittel- und Niederspannungsebene, ist es, durch die Zusammenarbeit mit dem Elektro- und Verbindungstechnikunternehmen, die alltägliche Arbeit rund um den Schaltschrank zu vereinfachen.