Zum ersten Mal seit gut einem halben Jahr sind im Oktober die Bestellrückgänge im Maschinen- und Anlagenbau nur einstellig im Vergleich zum Vorjahr ausgefallen. Das Auftragsminus von real 5% basierte vor allem auf Großaufträgen im Auslandsgeschäft. Diese sorgten dafür, dass die Bestellungen aus dem Ausland insgesamt lediglich um 1% zurückgingen. Aus den Euro-Ländern wurde sogar ein Orderzuwachs von 17% verbucht, während aus den Nicht-Euro-Ländern 8% weniger Aufträge in die Bücher kamen. Auch das Inlandsgeschäft blieb mit einem weiteren Rückgang von 15% zum Vorjahr unverändert schwach. „Das einstellige Minus ist erfreulich, aber noch lange keine Trendwende“, sagt VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. „Es gibt noch viel zu viele Unsicherheiten im Markt und bei den Investitionsentscheidern, als dass jetzt schon das Ende der Bestellrückgänge ausgerufen werden könnte. Zudem schmelzen in Anbetracht sich entspannender Engpässe in den Lieferketten die noch vorhandenen Auftragsbestände. Das geht zu Lasten von Produktion und Umsatz“, ergänzt der Konjunkturexperte.
Lösungen für den Technologiewandel
Im Rahmen der Energiewende ist es notwendig, die althergebrachte AC-Stromversorgung zu überdenken. Da immer mehr Strom als DC erzeugt, gespeichert und verbraucht wird, liegt es nahe, entsprechende Standards und Komponenten für eine Gleichspannungsversorgung zu entwickeln. So werden neben speziellen Kabeln, Sicherungen, Klemmen, Schaltgeräten und Antriebsystemen auch DC-Messgeräte benötigt, die diesen Anforderungen genügen müssen.